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Die Klinge dazwischen


Die genauen Ursprünge dieses Martial Paths sind unbekannt. Sicher ist, dass bereits vor dreissig Jahren rund um die valerische See einige Kampftechniken verbreitet waren, die einzig darauf abzielten, ihren Anwender lebend ein Gefecht überstehen zu lassen, selbst wenn er nur gerade eine improvisierte Waffe zur Hand hat. Diese rein defensiven, als feige verschrieenen Techniken waren kaum beliebt bei professionellen Kriegern, wohl aber bei Leuten, die sich oft als eigentlich Unbeteiligte in einem Kampf wiederfanden, etwa bei Wirten und Spielleuten.

All diese Techniken warden von Aracilla in seinen Wanderjahren gesammelt und zu einer echten Kampfschule weiterentwickelt. Die grundlegenden Techniken dieser Schule sind noch immer mit jeder beliebigen Waffe anwendbar, auch einer improvisierten; diese Techniken kennen heute noch weite Verbreitung unter Leuten, die sich nicht intensiv dem Studium des Schwertkampfes gewidmet haben. In den fortgeschrittenen Techniken hingegen verband Aracilla diese Grundlagen mit seinen eigenen, von der Geometrie abgeleiteten Erkenntnisse über den Schwertkampf. Sie lehren nicht nur, wie man stets die Klinge zwischen sich und des Gegners Waffe behält, sondern auch, wie man durch die Parade beim Gegner eine Blösse erzwingt und ausnutzt.

Skill: Body+Parry. Die ersten beiden Techniken können angewandt werden, wann immer eine Parade möglich ist, i.e. mit beliebiger Bewaffnung, während die anderen drei ein Langschwert oder einen Rapier voraussetzen.

Die Techniken funktionieren mit Ausnahme von Opportunieren regeltechnisch genau wie jene von Iron Tortoise Technique, haben aber andere Namen und Beschreibungen; hier führen wir die Namen und eine kurze Beschreibung an, die wir Aracillas Von der Verteidigung entnommen haben:

Das erste Prinzip: Antizipiere (1 Punkt): „Die gute Parade ist jene, welche die Modi des kommenden Angriffs vorweg erkennt; nur so kann der schnelle Angriff vereitelt werden.“

Das zweite Prinzip: Konzentriere (2 Punkt): „Die gute Parade ist von knapper Bewegung; niemals sollen zwei Bewegungen ausgeführt werden, wo eine genügt.“

Das dritte Prinzip: Opportuniere (3 Punkte): „Die gute Parade vereitelt nicht nur den Angriff, sondern öffnet des Gegners Deckung und bestraft sein Ungestüm.“
Dies ist eine Paradeaktion. Wenn du einen Angriff mit dieser Parade vollständig vereitelt hast (d.h. üblicherweis das Set auf Weite 1 reduziert hast), kannst du weitere Gobble Dice ausgeben, um Schaden zu machen. Jeder solche Gobble Die verursacht 1 Killing; die Trefferzone wird durch die Höhe des Gobble Die bestimmt. Beispiel: Wird ein Opportunieren-Set mit 3×10 gegen einen Angriff mit 2×5 verwendet, so reicht der erste Gobble Die, um den Angriff vollständig zu vereiteln, und die anderen beiden Gobble Dice können für 2 Killing in den Kopf verwendet werden. Diese Technik kann als Multiple Aktion mit anderen Paraden, aber nicht mit einem Angriff kombiniert werden. In diesem Fall gibt Opportuniere keinen Malus auf den Pool (bei 3 oder mehr Paraden wird der Malus um 1 reduziert). Beachte aber, dass du nur nach durch Opportunieren vereitelten Angriffen Gobble Dice für Schaden verwenden kannst.

Das vierte Prinzip: Kontrolliere (4 Punkt): „Die gute Parade vereitelt nicht nur einen Angriff, sondern verknappt des Gegners Raum und vollendet die Deckung.“
Diese Technik kann auch mit einem Block angewandt werden, nicht nur mit einer Parade.

Das fünfte Prinzip: Dominiere (5 Punkt): „Die vollendete Parade vereitelt nicht nur einen Angriff, sondern nimmt dem Gegner gänzlich die Möglichkeit zum Attackieren.“

die_klinge_dazwischen.txt · Zuletzt geändert: 2018/07/29 18:17 von 127.0.0.1